Montag, 26. Mai 2014

Die Zweitdarstellung

Wie ich ja schon mal vor einer etwas längeren Zeit geschrieben habe neigt der gemeine Reenactor oder Living History Darsteller irgendwann im Laufe seines Lebens zur Zweitdarstellung.Was damit gemeint ist?
Nun gut ich erkläre es mal eben so ich stelle einen Ritter da aus dem 13 Jhd. und da ich mich noch für eine andere Epoche interessiere möchte ich gerne z.b. einen Soldaten des Amerikanischen Bürgerkrieges darstellen.
Gut nun habe ich zwei Möglichkeiten.
1. Ich stampfe die Ritterdarstellung ganz ein und mache nur noch Soldat.
2. Ich behalte die Darstellung als Ritter und mache noch nebenbei den Soldaten.
Viele Leute die ich kenne haben sich für Variante Nummer 2 entschieden,ich kenne allerdings auch einige Leute die sich für Variante Nummer 1  entschieden haben.Wie gesagt da muß jeder für sich selbst entscheiden.Es gibt dann aber auch noch Leute denen reicht eine Zweitdarstellung nicht mehr aus,da sie sich für ein gößeres Spektrum interessieren also legen sie sich auch noch eine dritt oder viert-Gewandung zu.
Oder es ist z.b. so das man sich für einen Beruf und seine Entwicklung im Laufe der Geschichte interessiert,also geht man dabei und schaut wie sich der Beruf im Laufe der Geschichte so entwickelt hat und baut sich eine Darstellung bzw. mehere Darstellungen um den Beruf auf.Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der Schleifischer Jörg Nadler .
Hier ein Bild von Jörg Nadler auf der Reenactmentmesse in Minden 2012.

Er ist auch im wahren Leben Fischer und hat,seine verschiedenen Darstellungen um seinen Beruf aufgebaut,was ich persöhnlich sehr interessant finde.Er macht auch kein Schiki Miki sondern wirklich gute und ernstzunehmene Darstellungen.
Wie gesagt eine Zweitdarstellung kann man machen muß man aber nicht machen das bleibt jedem selbst überlassen wieviel Zeit und Geld man in sein Hobby investiert.Also bis dem nächst mal wieder Euer Ingo

P.S. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen